Anette Kramme hatte sich für die Förderung eingesetzt, nachdem sie sich im vergangenen Jahr zusammen mit Bürgermeister Wolfgang Nierhoff, Hans Warber und Rosemarie Schmitt von der Stadtverwaltung, Hausmeister Alexander Lehner und Mittelschulrektor Thorsten Herzing vor Ort ein Bild vom Istzustand der Halle machen konnte.

Größtes Sorgenkind ist die bestehende Lüftungsanlage aus dem Jahr 1972. Sie verfügt über keine Wärmerückgewinnung und die verbauten Ventilatoren haben einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Zudem fehlen Brandschutzklappen zwischen Lüftungsanlage und Halle. Geplant ist nun eine moderne Lüftungszentrale mit effizienter Wärmerückgewinnung und mit Frequenzumformer unterstützenden Ventilatoren.

Durch den Einbau der Wärmerückgewinnung werden ca. 80 Prozent Wärmeenergie und somit 80 Prozent CO² minimiert. Dies gilt ebenso für Ventilatoren. Hier ist mit einer Einsparung von ca. 60 Prozent an elektrischer Energie zu rechnen. Alles enorm wichtige Maßnahmen, da die Anlage auch zur vollständigen Beheizung der Halle dient. In Kombination mit der bisher durchgeführten Sanierung mit Außendämmung und der neu beantragten Dämmung des Hallenbodens und der Anbauten kann der Energieverbrauch der Halle erheblich reduziert und eine Effizienzgebäude-Stufe 70 erreicht werden.

„Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, kommunale Liegenschaften energetisch auf den neuesten Stand zu bringen und zu versuchen, Energie einzusparen. Zum einen sparen sich die angeschlossenen Kommunen des Schulverbandes bares Geld und zum anderen wird so ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, so Anette Kramme.