„Mit den Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen, die sich als wichtiges Instrument zur Unterstützung der Kommunen etabliert haben, leisten Bund und Freistaat Bayern einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und damit auch klimagerechten Stadterneuerung“, so Anette Kramme.

Insgesamt stehen in den drei Programmen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ im Jahr 2022 193,5 Mio. Euro für 434 bayerische Städte und Gemeinden zur Verfügung.

Dabei fließen aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ 4,14 Mio. Euro nach Bayreuth für die Sanierung des Altstadtkerns. Ebermannstadt erhält 856.000 Euro (Stadtkern), nach Gräfenberg gehen 112.000 Euro (Altstadt). Außerdem erhalten aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ die Stadt Creußen 1,74 Mio. Euro, die Gemeinde Bindlach 46.000 Euro und die Gemeinde Warmensteinach 300.000 Euro. Vom Programm „Sozialer Zusammenhalt“ profitiert abermals die Stadt Bayreuth. 1,44 Mio. Euro fließen in die Stadtteile Insel/St. Georgen.

Förderschwerpunkte der drei Programme sind die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, der Erhalt und die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Schwerpunkte sind auch Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur wie z.B. Parks oder Wasserspielplätze und zur Aufwertung des Wohnumfelds sowie des öffentlichen Raums.