„Sechs Fahrzeuge bzw. Anhänger im Wert von ca. 502.000 Euro wurden bzw. werden in der Region neu zum Einsatz kommen. Das ist eine spürbare Verstärkung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes bei uns vor Ort“, freut sich Anette Kramme. Das THW Pegnitz erhielt bereits vor kurzem einen Anhänger Fachgruppe Infra, einen Anhänger Wechselbrückensystem (BDF Lafette) sowie eine BDF Wechselbrücke. Nach Selb kommt ein Anhänger Netzersatzanlage 50kvA. Das THW in Kulmbach profitiert von einem Gerätekraftwagen und Marktredwitz erhält einen Anhänger Fachgruppe Logistik Materialwirtschaft. Bisher wurden in diesem Jahr bundesweit über 250 Fahrzeuge ausgeliefert, bis Jahresende werden es 380 Fahrzeuge sein. Und mindestens 50 weitere folgen im Jahr 2026, wobei noch nicht alle bereits auf konkrete Ortsverbände verteilt sind.

Anette Kramme weiter: „Die THW Ortsverbände in der Region erhalten auch neue Dienstbekleidung im Wert von rund 175.000 Euro sowie 42 Handfunkgeräte. Das ist mir besonders wichtig: Die Helferinnen und Helfer, die sich ehrenamtlich für das THW engagieren, müssen ordentlich ausgestattet sein. Sie müssen über eine Ausrüstung verfügen, die sie schützt und mit der sie optimal in den Einsatz gehen können.“ Bundesweit wurde für die 668 Ortsverbände Bekleidung im Wert von 24,5 Mio. Euro und 4.000 neue Handfunkgeräte beschafft.

„Bei diesen Positionen handelt es sich lediglich um die zentral vom THW durchgeführten Beschaffungen“, so Kramme. Hinzu kommen zahlreiche Anschaffungen, die direkt durch die Ortsverbände vor Ort erfolgen. Um die Möglichkeiten dafür zu verbessern, hatte sich die SPD-Bundestagsfraktion erfolgreich dafür eingesetzt, die sogenannten Selbstbewirtschaftungs-Mittel im Haushalt 2025 um insgesamt über 10 Millionen Euro zu erhöhen. „Das sind Mittel, die unmittelbar den Ortsverbänden zugutekommen und investiert werden können – in neue Ausrüstung, in Wartung und Ersatzteile, aber auch in Aus- und Fortbildung“, so Kramme abschließend.