Möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen – diesen Wunsch haben viele Menschen im Alter. Doch die „Barrieren“ im eigenen Haus oder der Wohnung sind häufig ein Hindernis und bauliche Veränderungen sind notwendig. Der Bund unterstützt diese Umbaumaßnahmen mit dem Förderprogramm „Altersgerecht umbauen“.

Wie die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme nun mitteilt, werden die Mittel für das Programm von bisher 75 Millionen Euro im kommenden Jahr auf 150 Millionen Euro verdoppelt. „. Es ist sehr erfreulich, dass es dem Bundesbauministerium gelungen ist, das Programm in finanziell schwieriger Zeit so deutlich zu verstärken“, freut sich Anette Kramme. Anträge können bereits bei der Förderbank KfW gestellt werden.

Die Förderung richtet sich an Privatpersonen. Für Wohnungsunternehmen und Genossenschaften gibt es ein ähnliches Förderprogramm mit vergünstigten Krediten. Der Zuschuss beträgt zehn Prozent der Investitionskosten – maximal 2.500 Euro gibt es vom Staat. Wer nicht nur einzelne Maßnahmen umsetzt, sondern den Standard „altersgerechtes Haus“ erreicht, wird mit 12,5 Prozent bezuschusst (maximal 6.250 Euro Förderung). Das Geld kann zum Beispiel genutzt werden, um einen Aufzug oder eine bodengleiche Dusche einzubauen. Aber auch die Installation von altersgerechten Assistenzsystemen und Smart-Home-Anwendungen wird unterstützt.