„Die Städtebauförderung ist ein gutes und wichtiges Instrument, um die Städte im ländlichen Raum zu unterstützen und noch attraktiver für ein gutes Leben zu machen. Ich freue mich, dass die Investitionen für eine erfolgreiche Zukunft auch bei uns vor Ort ankommen“, so Anette Kramme.

Aus dem Programm „Lebendige Zentren“ erhielt die Stadt Bayreuth 2023 für Maßnahmen im Altstadtkern rund 1,4 Mio. Euro. Fördermittel gingen auch an Ebermannstadt (Stadtkern; 15.000 Euro), Goldkronach (Markgräfliches Bischofsland; 15.000 Euro), Gräfenberg (Altstadt; 15.000 Euro) und Pegnitz (Wirtschaftsband A9 – Fränkische Schweiz; 30.000 Euro). Von Fördermitteln aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung profitierten im letzten Jahr Bindlach (Ortskern, 60.000 Euro), Creußen (Altstadt; 210.000 Euro) sowie Hollfeld (Altstadtbereich; 90.000 Euro).

Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, ihre Städte an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. Mehr als 12.200 Gesamtmaßnahmen wurden bisher gefördert – in rund 4.000 Kommunen bundesweit. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 22,4 Milliarden Euro investiert. Auch 2024 werden erneut 790 Mio. Euro Bundesmittel zur Verfügung gestellt.

Die Städtebauförderung fußt auf den Programmen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Diese sprechen die aktuellen Problemlagen gezielt an und berücksichtigen auch wesentliche Querschnittsaufgaben.

So sind Maßnahmen zum Klimaschutz oder zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere zur Verbesserung der grünen Infrastruktur, Voraussetzung für eine Förderung. Weitere Schwerpunkte sind die Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, die Stärkung von Stadt-Umland-Beziehungen sowie die Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements.