Mit den Mitteln aus dem Investitionsprogramm können die Länder Planung, Neubau, Umbau, Erweiterung, Modernisierung und Sanierung von Ganztagsangeboten finanzieren. Auch Ausstattungen, wie zum Beispiel Kücheneinrichtungen, Mobiliar sowie Sport- und Spielgeräte, können damit beschafft werden. Der Bund beteiligt sich mit 70 Prozent an den Gesamtinvestitionen.

„Mit dem bundesweiten Ausbau qualitativ hochwertiger und verlässlicher Ganztagsangebote verbessern wir die Bildungschancen aller Kinder. Der soziale Hintergrund entscheidet in der Ganztagsschule weniger über den Bildungserfolg als ohne Ganztag. Eltern können Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren“, begrüßt Anette Kramme das Investitionsprogramm. Wichtig sei nun, dass sich Bund und Länder zeitnah über den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder verständigen. Die weiteren Investitionsmittel des Bundes in Höhe von bis zu 2,75 Milliarden Euro werden zur Verfügung gestellt, wenn sich Bund und Länder auf den Umfang und die Finanzierung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter geeinigt haben. Die entsprechenden Verhandlungen werden derzeit geführt und sollen schnellstmöglich abgeschlossen werden.